Wir zählen über 3000 Frauen im Pensionsalter als Mitglieder und werden von rund 1900 Menschen unterstützt. Werden auch Sie Mitglied oder Unterstützer:in und helfen Sie uns, weitere Mitglieder zu finden (Flyer bestellen). Vielen Dank!
Uns erreichen und unterstützen
Kontakt zum Vereinssekretariat: info@klimaseniorinnen.ch KlimaSeniorinnen Schweiz, Badenerstrasse 171, 8036 Zürich
Konto: IBAN: CH09 0839 0034 5055 1000 5 | KlimaSeniorinnen Schweiz, 8036 Zürich | Alternative Bank Schweiz AG, 4601 Olten
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Zu unserem Verein
Wir KlimaSeniorinnen Schweiz setzen uns für den Schutz unserer Grundrechte, insbesondere unser Recht auf Leben, ein. Damit engagieren wir uns für den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlage für uns, unsere Enkelkinder und alle zukünftig Lebenden (mehr lesen: Warum wir klagen).
Unseren Betroffenen-Verein haben wir im August 2016 mit rund 150 Seniorinnen gegründet. Das Durchschnittsalter unserer Mitglieder liegt bei 73 Jahren, die gemeinsam den Bundesrat verklagen und sich in der ganzen Schweiz aktiv für den Klimaschutz einsetzen. Unter „Aktivitäten“ oder in unseren Jahresberichten (2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021) können Sie mehr über unsere Tätigkeiten nachlesen.
Weil die Betroffenheit bei den häufiger und intensiver werdenden Hitzewellen bei älteren Frauen am höchsten ist (hier das Faktenblatt dazu), haben wir auf Rat unserer Jurist:innen die Mitgliedschaft auf Seniorinnen beschränkt. Alle Menschen sind betroffen. Gemäss Bundesamt für Gesundheit sind ältere Menschen insgesamt, Kleinkinder und auch chronisch Kranke besonders von übermässiger Hitze betroffen.
Unser Vorstand
Fotos von FORWARD Elke Hegemann

Rosmarie Wydler-Wälti ist Co-Präsidentin des Vereins KlimaSeniorinnen, Erwachsenenbildnerin, Erziehungs- und Paarberaterin aus Basel. Für Medienanfragen erreichbar: 061 302 96 35.
«Wir fühlen uns mit unserer erwiesenen besonderen Verletzlichkeit als ältere Frauen vom Bundesrat nicht genügend geschützt vor der Klimakatastrophe. Er ging nicht einmal ein auf das von der Bundesverfassung und den Menschenrechten garantierte Recht auf Leben und Gesundheit. Wenn wir mit unserer Klage in Strassburg gewinnen, nützt dies letztlich allen.»

Anne Mahrer ist Co-Präsidentin des Vereins KlimaSeniorinnen und Alt-Nationalrätin aus Genf. Sie spricht Französisch und Italienisch und ist für Medienanfragen unter 079 249 72 17 erreichbar.
«Unsere Regierung hat nicht ausreichend Massnahmen getroffen, die im Angesicht der Dringlichkeit der Klimaveränderung nötig wären und bringt dadurch die Gesundheit der Bevölkerung in Gefahr, im speziellen die Gesundheit von uns älteren Frauen. Durch mein Engagement versuche ich der Klimaklage zum Erfolg zu verhelfen.»

Pia Hollenstein ist im Vorstand der KlimaSeniorinnen und Alt-Nationalrätin aus St.Gallen. Hier finden Sie ihr Statement. Für Medienanfragen ist sie erreichbar unter: 079 740 04 50.
«Je mehr Mitglieder und Unterstützer:innen wir haben, desto grösser wird unser Erfolg sein. Handlungsbedarf ist dringend.»

Rita Schirmer-Braun ist Kassierin der KlimaSeniorinnen und kommt aus Schaffhausen.
«Wenn ich mich am schönsten Ort – in den Bergen – aufhalte, ist die Veränderung des Klimas beängstigend sichtbar: Gletscher schmelzen und viele Wege sind durch das Verschwinden des Permafrosts gefährlich geworden. Der Gletscher ist unser Wasserreservoir und rutschende Hänge gefährden die Talschaft.»

Oda U. Müller ist im Vorstand der KlimaSeniorinnen und lebt in Zürich.
«Ich setze mich dafür ein, dass das Bewusstsein der Menschen über den Zustand des Klimas wächst und sie ihr Handeln im besten Fall so ausrichten, dass es Wellen schlägt für klimafreundliche Auswirkungen.»

Jutta Steiner ist im Vorstand der KlimaSeniorinnen und lebt in Bern.
«Aufgewachsen im Ruhrgebiet (BRD) habe ich leider schon in frühester Kindheit die extreme Verschlechterung der Lebensqualität erlebt. Ursache waren die dortigen von Menschen verursachten Umweltschäden. Ich studierte Landschaftsarchitektur, um mich für eine bessere Umwelt einzusetzen. Als Landschaftsarchitektin habe ich aber nur die Möglichkeit, die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern. Bei den KlimaSeniorinnen kann ich mich aber direkt gegen die Verursacher des Klimawandels einsetzen.»

Elisabeth Stern ist im Vorstand der KlimaSeniorinnen, sie ist promovierte Ethnologin, wurde während einem zweijährigen Forschungsaufenthalt in Zimbabwe auf die Klimakrise schmerzlich aufmerksam gemacht. Sie engagiert sich seit fast vierzig Jahren im Bereich Frieden und Umwelt, in den letzten Jahren sehr engagiert bei den KlimaSeniorinnen. Sie wohnt im Zürcher Oberland.
«Mein Engagement bei den KlimaSeniorinnen knüpft an meine Erfahrung im Umweltbereich an. Ich wünsche mir, dass unsere Landesregierung das historische Urteil aus Strassburg – das schliesslich weltweit bekannt ist – in seiner ganzen Fülle umsetzt und damit zeigt, wie wichtig die Sorge um unser schönes Heimatland ist».

Norma Bargetzi-Horisberger ist im Vorstand der KlimaSeniorinnen und wohnt in Cassina d’Agno, TI. Sie ist Mitgründerin der AvaEva-Bewegung (Verein für die Vernetzung von Frauen der Grossmüttergeneration).
«Mich aktiv in die Arbeit der KlimaSeniorinnen einzubringen ist für mich die Fortsetzung eines „Fil rouge“, der mein Leben seit vielen Jahren prägt. Die Arbeit der KlimaSeniorinnen entspricht meinen heutigen Idealen und Leitgedanken.»

Dominique Blazy Rime wurde 2025 in das Seniorenkomitee für das Klima gewählt. 2017 schwenkte sie unter der Sonne von Davos einen kleinen Schal mit der Aufschrift „Lasst uns atmen!“ Dominique war Vertriebsleiterin der NZZ, Rettungsschwimmerin am Zürichsee, im Berufsregister der Journalisten eingetragen, Mitglied der Ethikkommission ebendieser Journalisten, leitete mit ihrem Mann zwölf Jahre lang einen Pionierbetrieb für Biolandwirtschaft und erlangte 2004 einen Master in Public Administration, der ihr schließlich ermöglichte, zu verstehen, was mit New Public Management gemeint ist.
«Seit 25 Jahren lebe ich am Ufer des Genfersees, dem flächenmäßig größten Alpen- und Voralpensee mit einer Länge von 73 km und einer Breite von 14 km. Es handelt sich um einen See eiszeitlichen Ursprungs, der hauptsächlich von der Rhône gespeist wird. Gewässer, in denen ich das ganze Jahr über mit unvergleichlichem Vergnügen tauche. 2024–2025 ist der 13. Winter in Folge, der nicht kalt genug war, um eine ausreichende Durchmischung dieser Gewässer auszulösen, eine Durchmischung, die für ihre Sauerstoffversorgung und damit ihren Vitalzustand unerlässlich ist. Der Sauerstoffmangel beeinträchtigt das Wachstum des Phytoplanktons, das wiederum vom Zooplankton gefressen wird, das wiederum von Fischen gefressen wird, die daraufhin zu verschwinden beginnen. Help! »
Traurige Mitteilung In grosser Trauer teilen wir Ihnen mit, dass Muriel Klingler, unser 2025 neu gewähltes Mitglied im Vorstand, am 9.4.2025 an den Folgen eines schweren Velounfalls verstorben ist. Mit viel Freude und grosser Motivation hat sich Muriel nach langjähriger Freiwilligentätigkeit an der vergangenen Generalversammlung in den Vorstand wählen lassen. Bereits zwölf Tage nach ihrer Wahl ist Muriel nicht mehr unter uns. Unfassbar. Wir vermissen sie überall, täglich, jeden Moment. |

Weitere Mitglieder des Vereins

Heidi Witzig ist Historikerin und engagierte Grossmutter aus Winterthur.
«Die Klimaerwärmung stellt die Menschen vor immer grössere Bedrohungen. Überschwemmungen, Dürren und Hitzewellen – auf der ganzen Welt aber auch in der Schweiz. Darum unterstütze ich die Klimaklage.»

Elisabeth Joris ist Historikerin und lebt in Zürich.
«Jedes Handeln – ob von mir persönlich, den politischen Behörden oder einflussreicher Konzerne – bedeutet Verantwortung übernehmen, die weit über eigene Interessen und unsere Generation hinausreichen. Die Klimakrise zeigte dies deutlicher als kaum ein anderes Phänomen.»
Zum Gedenken an Christiane Brunner

Christiane Brunner war Alt-Nationalrätin, lebte in Genf und war Mitglied der KlimaSeniorinnen. Sie verstarb am 18. April 2025.
Aus sehr bescheidenen Verhältnissen stammend, wurde die Genferin später Anwältin. Sie gab nie auf und widersetzte sich den sozialen Zwängen, die Frauen betrafen und die leider immer noch aktuell sind.
Auf „Sei schön und sei still“ antwortete sie lächelnd und direkt in die Augen blickend, dass man beim Prinzip der Gleichheit von Mann und Frau keine Kompromisse eingehen könne.
Die Gleichberechtigung, die seit 1981 in der Verfassung verankert ist, wurde unter dem Druck des Volkes und gewählter Vertreter:innen wie Christiane 1996 in einem Text präzisiert, der jegliche Diskriminierung aufgrund des Geschlechts im Arbeitsverhältnis verbietet.
Im Jahr 2023, mit 76 Jahren, antwortete Christiane dem Fernsehsender TSR gelassen: „Es bleibt noch alles zu tun.“
In ihrem langen Kampf für das Klima wurden die älteren Frauen auch von gewählten Vertreter:innen und Institutionen verachtet, lächerlich gemacht und abgelehnt.
Christianes Beispiel folgend, haben sie nie aufgegeben und schliesslich gewonnen. Aber in der Tat bleibt noch viel zu tun.
Zum Gedenken an Ursula Brunner
Ursula Brunner, unsere Rechtsanwältin, ist am 17. Juli 2019 verstorben.

Zusammen mit Cordelia Bähr hat Ursula Brunner unsere Klage, das «Begehren um Einstellung von Unterlassungen im Klimaschutz», auf den Weg gebracht und damit juristisches Neuland im Schweizer Recht betreten. Sie arbeiteten sich mit Akribie und ausserordentlich hoher Kompetenz durch die Möglichkeiten, wie man auf juristischem Weg die Politik an ihre verfassungsmässigen Pflichten wieder erinnern kann. Ihnen verdanken wir, dass wir Frauen im Alter noch um unser Recht auf Gesundheit und unser Recht auf Leben kämpfen können.
Ursula Brunner war eine weit herum anerkannte Koryphäe im Umweltrecht. Für ihre Leistungen auf diesem Gebiet verlieh ihr die Universität Zürich 2008 die Würde einer Ehrendoktorin. Ursula Brunner gelang es, komplizierte juristische Sachverhalte in eine Sprache zu übersetzen und in einen anschaulichen Kontext zu setzen, so dass es auch für uns als Laien möglich war, den Inhalt und die Tragweite unserer Klage an den Bundesrat zu verstehen und nachzuvollziehen.
Wir setzen uns auch in Gedanken an Ursula Brunner weiterhin für unsere Klage und den Klimaschutz ein.